Website Security: Die 10 größten Sicherheitsrisiken und wie Sie sie vermeiden

Website Security

Das Internet bietet Unternehmen und Privatpersonen enorme Chancen – doch mit der wachsenden Abhängigkeit von digitalen Plattformen steigen auch die Risiken. Cyberkriminelle nutzen automatisierte Tools, um gezielt Sicherheitslücken auszunutzen, und täglich werden Tausende von Websites durch Datenklau, Malware oder Denial-of-Service-Angriffe kompromittiert. Ein einziger erfolgreicher Angriff kann vertrauliche Daten gefährden, den Geschäftsbetrieb lahmlegen oder das Google-Ranking negativ beeinflussen.

Um Verluste zu vermeiden und langfristiges Vertrauen aufzubauen, ist eine starke Website-Sicherheit unerlässlich. Sie schützt nicht nur sensible Daten, sondern bewahrt auch den guten Ruf eines Unternehmens. Dazu gehören SSL-Verschlüsselung, sicheres Server-Management, Schutz vor Malware und regelmäßige Sicherheitsupdates. In diesem Artikel erfahren Sie, welche zehn größten Bedrohungen im Internet existieren – und wie Sie sich effektiv davor schützen.

Wichtige Begriffe zur Website Security im Überblick

Um die Website-Sicherheit besser zu verstehen, sollten vorab einige grundlegende Begriffe geklärt werden:

  • SSL (Secure Sockets Layer) – Verschlüsselungstechnologie für sichere Datenübertragung
  • DDoS (Distributed Denial-of-Service) – Angriff, der einen Server durch massenhafte Anfragen lahmlegt
  • Malware – Schadsoftware, die Daten manipulieren oder zerstören kann
  • SQL-Injection – Angriff, bei dem Hacker über unsicheren Code Zugriff auf Datenbanken erhalten
  • Cross-Site-Scripting (XSS) – eingeschleuster Code, der bösartige Aktionen auf einer Webseite ausführt

1. Datenschutz – wenn sensible Daten in falsche Hände geraten

Heutzutage sind Daten eines der wertvollsten Güter. Unternehmen speichern täglich große Mengen sensibler Daten im Web – von Kundendaten über Zahlungsinformationen bis hin zu internen Geschäftsdokumenten. Genau diese Informationen sind ein Hauptziel für Cyberkriminelle.

Eine Datenschutzverletzung (Data Breach) tritt auf, wenn Unbefugte Zugriff auf vertrauliche Informationen erhalten. Dies kann durch Sicherheitslücken, Phishing-Angriffe oder gestohlene Zugangsdaten geschehen. Besonders kritisch: Einmal entwendete Daten werden oft im Darknet verkauft oder für weitere Angriffe genutzt.

Häufige Ursachen sind unzureichend geschützte Server, veraltete Software, unsichere Plugins oder schlecht gesicherte Datenbanken. Auch Phishing und Social Engineering spielen eine Rolle, wenn Nutzer dazu verleitet werden, Passwörter oder andere vertrauliche Informationen preiszugeben.

Die Folgen können gravierend sein: Finanzielle Verluste, Reputationsschäden und rechtliche Konsequenzen drohen. Verstöße gegen Vorschriften wie die DSGVO können hohe Bußgelder nach sich ziehen. Zudem stuft Google kompromittierte Websites als unsicher ein, was das Ranking negativ beeinflusst.

Schutzmaßnahmen für Datenschutz etablieren

Stellen Sie den Datenschutz mit den folgenden Maßnahmen sicher:

  • SSL-Verschlüsselung aktivieren: Ein SSL-Zertifikat schützt die Datenübertragung auf Ihrer Website.
  • Sichere Passwörter & Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen: Schwache Passwörter sind ein leichtes Ziel für Hacker. MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu.
  • Regelmäßige Updates & Backups durchführen: Halten Sie Ihre Software, Ihr CMS (z.B. WordPress) und Ihre Plugins stets aktuell.
  • Zugriffsrechte einschränken: Nicht jeder Mitarbeiter sollte Zugriff auf sensible Daten haben.
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2. DDoS-Angriffe – wenn Ihre Website durch massiven Traffic lahmgelegt wird

Ein DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) zielt darauf ab, eine Website oder einen Server durch massenhafte Anfragen zu überlasten, sodass reguläre Nutzer keinen Zugriff mehr haben.

Diese Attacken nutzen oft Botnetze – Netzwerke aus infizierten Computern oder IoT-Geräten – um gleichzeitig Millionen von Anfragen zu senden. Je nach Art des Angriffs kann er entweder den gesamten Server lahmlegen oder gezielt bestimmte Dienste und Anwendungen beeinträchtigen.

Website Security_ DDOS-Angriffe

Neben dem Umsatzverlust durch Ausfallzeiten haben DDoS-Attacken noch weitere Folgen. Eine längere Nichterreichbarkeit kann das Google-Ranking verschlechtern, da die Suchmaschine auf die Verfügbarkeit von Websites achtet. Zudem wird der DDoS-Angriff häufig als Ablenkungsmanöver genutzt, um zeitgleich Informationen zu stehlen oder Schadsoftware einzuschleusen.

Für die Sicherheit Ihrer Webseiten können Sie folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Ein Content Delivery Network (CDN) nutzen, um Traffic umzuleiten und Überlastung zu vermeiden.
  • Eine Web Application Firewall (WAF) einsetzen, damit verdächtige Anfragen frühzeitig blockiert werden.
  • DDoS-Schutz-Dienste aktivieren, die schädliche Anfragen automatisch erkennen und abwehren.
  • Regelmäßig die Serverlast überwachen, um ungewöhnliche Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.

DDoS-Attacken können jederzeit auftreten und sind oft schwer vorhersehbar. Sie sollten daher präventiv handeln, um ihre Website und ihren Server zuverlässig abzusichern.

3. Fehlendes Backup-Management – Wenn Ihre Website plötzlich verschwindet

Selbst mit den besten Sicherheitsmaßnahmen kann es vorkommen, dass eine Website durch technische Fehler, Cyberangriffe oder menschliche Irrtümer beschädigt oder unbrauchbar wird. Ohne eine funktionierende Backup-Strategie kann dies schwerwiegende Folgen haben – von Datenverlust bis hin zur kompletten Neuinstallation der Website.

Datenverluste können aus verschiedenen Gründen auftreten. Hackerangriffe sind eine der häufigsten Ursachen – Angreifer können durch Malware oder unbefugte Änderungen wichtige Dateien zerstören. Doch nicht nur Cyberkriminelle stellen eine Gefahr dar: Server-Ausfälle, verursacht durch Hardware-Defekte oder Probleme beim Hosting-Anbieter, können dazu führen, dass eine Website plötzlich nicht mehr erreichbar ist. Auch Fehlkonfigurationen oder fehlerhafte Updates bergen Risiken. Eine unachtsame Änderung an der Serverkonfiguration oder ein fehlerhaftes CMS-Update kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass wichtige Daten überschrieben oder versehentlich gelöscht werden.

Der Schutz Ihrer Website ist also umso wichtiger. Das können Sie dafür tun:

  • Regelmäßige Backups erstellen – mindestens täglich für geschäftskritische Websites.
  • Backups an mehreren Orten speichern, beispielsweise im Cloud-Speicher oder Offline-Backup.
  • Automatisierte Backup-Lösungen nutzen, die regelmäßig prüfen, ob die Sicherung erfolgreich war.
  • Einen Notfall-Wiederherstellungsplan festlegen, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

4. Cross-Site-Scripting (XSS) – eingeschleuster Schadcode auf Ihrer Website

Cross-Site-Scripting (XSS) ist eine gefährliche Angriffsmethode, bei der Schadcode in eine Website eingeschleust wird, um Nutzer zu manipulieren oder Informationen zu stehlen. Solche Attacken treten häufig in Formularfeldern, Kommentarbereichen oder unsicheren Plugins auf.

Angreifer nutzen XSS, um JavaScript-Code in eine Website einzufügen, der dann unbemerkt im Browser der Besucher ausgeführt wird. Dies kann dazu führen, dass Login-Daten gestohlen, Sitzungen übernommen oder schädliche Inhalte geladen werden. Besonders betroffen sind Websites mit interaktiven Funktionen, wie Online-Shops oder Foren, die Benutzereingaben verarbeiten.

XSS-Angriffe können schwerwiegende Folgen haben: Hacker können Schadsoftware über eine Website an Besucher verteilen. Besonders in Online-Shops ist XSS gefährlich, da Angreifer damit Zahlungsinformationen auslesen und missbrauchen können.

Um sich zu schützen, sollten Sie folgende Lösungen nutzen:

  • Eingaben validieren und filtern, um unsicheren Code abzuwehren.
  • Content Security Policy (CSP) nutzen, um die Ausführung fremder Skripte zu verhindern.
  • Sichere Codierungsstandards einhalten, insbesondere bei der Entwicklung eigener Webanwendungen.
  • Regelmäßige Sicherheitsprüfungen durchführen, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen.

5. SQL-Injection – Manipulation Ihrer Datenbank

SQL-Injection (SQLi) gehört zu den gefährlichsten Angriffsmethoden auf Websites, da sie direkten Zugriff auf die Datenbank eines Systems ermöglicht. Hacker nutzen dabei Schwachstellen in Formularfeldern oder URLs, um bösartigen SQL-Code einzuschleusen und sensible Daten zu manipulieren, zu stehlen oder zu löschen.

Bei einem erfolgreichen SQL-Injection-Angriff können Angreifer Nutzerdaten auslesen, Passwörter entwenden, ganze Datenbanken verändern oder sogar Admin-Rechte übernehmen. Besonders betroffen sind Websites, die Benutzereingaben nicht ausreichend validieren, wie Login-Formulare, Suchfelder oder Kommentarfunktionen.

Die Folgen eines solchen Angriffs können massiv sein: Verlust sensibler Daten, finanzielle Schäden, rechtliche Konsequenzen und ein erheblicher Reputationsverlust. Zudem kann eine kompromittierte Website von Google als unsicher eingestuft und aus den Suchergebnissen entfernt werden. Ein bekanntes Beispiel für eine SQL-Injection war der Angriff auf Sony Pictures, bei dem vertrauliche Daten gestohlen wurden.

Um SQL-Injections zu verhindern, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Eingaben validieren und bereinigen, damit schädlicher Code nicht ausgeführt wird.
  • Prepared Statements und sichere SQL-Abfragen verwenden, um Manipulationen zu verhindern.
  • Datenbankzugriffe mit minimalen Rechten versehen, damit Angreifer keinen Vollzugriff erhalten.
  • Regelmäßige Sicherheitsupdates für das CMS, Plugins und die Datenbank-Software durchführen.

SQL-Injections sind eine der häufigsten Ursachen für Datenschutzverletzungen und Systemkompromittierungen. Eine sichere Programmierung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen sind daher essenziell, um diese Bedrohung auszuschalten.

6. Gestohlene Passwörter – wenn schwache Zugangsdaten zur Gefahr werden

Passwörter sind oft die erste Verteidigungslinie für den Zugriff auf eine Website oder ein System. Doch schwache, unsichere oder gestohlene Passwörter gehören zu den häufigsten Ursachen für erfolgreiche Cyberangriffe. Hacker nutzen Methoden wie Brute-Force-Angriffe, Phishing oder Datenlecks, um sich Zugang zu sensiblen Bereichen zu verschaffen.

Viele Nutzer verwenden einfache oder wiederverwendete Passwörter, was es Angreifern erleichtert, sich in Websites, Server oder CMS-Systeme einzuloggen. Besonders gefährlich wird es, wenn auf Administrator- oder Backend-Zugangsdaten zugegriffen wird. In solchen Fällen könnten Daten manipuliert, Malware installiert oder ganze Websites übernommen werden.

Ein gestohlenes Passwort hat zudem schwerwiegende Folgen: unbefugter Zugriff auf sensible Informationen, vollständige Übernahme einer Website und erheblicher finanzieller sowie reputationsbezogener Schaden. Besonders gefährlich sind Admin-Zugangsdaten, mit denen Hacker komplette Websites übernehmen können.

Mit entsprechendem Passwort-Management können Sie das Risiko minimieren:

  • Lange, komplexe Passwörter nutzen, die mindestens 12 Zeichen sowie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren, um den Zugriff zusätzlich abzusichern.
  • Passwort-Manager verwenden, um starke Zugangsdaten zu generieren und zu speichern.
  • Regelmäßige Passwortänderungen für kritische Zugänge durchführen.
  • Administratorrechte einschränken, damit nicht jeder Nutzer vollständigen Zugriff auf das System erhält.

7. Veraltete Software – Einfallstor für Hacker

Veraltete Software zählt zu den größten Sicherheitsrisiken für Websites. Viele erfolgreiche Cyberangriffe nutzen bekannte Schwachstellen in nicht aktualisierten Systemen, Plugins oder CMS-Plattformen wie WordPress, Joomla oder Magento. Sobald eine Sicherheitslücke entdeckt wird, veröffentlichen Entwickler oft schnell ein Update oder einen Patch – doch wenn diese nicht installiert werden, bleibt die Website angreifbar.

Hacker durchsuchen das Web systematisch nach Websites, die mit veralteter Software betrieben werden. Diese Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, Schadcode einzuschleusen, sensible Daten zu stehlen oder die Kontrolle über das gesamte System zu übernehmen. Besonders kritisch ist dies bei E-Commerce-Websites oder Plattformen, die personenbezogene Informationen verarbeiten.

Die Folgen eines Angriffs durch unsichere Software können verheerend sein: Datenverluste, Website-Ausfälle, Manipulation von Inhalten oder sogar komplette Systemübernahmen. Zusätzlich kann Google eine infizierte Website aus den Suchergebnissen entfernen, was zu massiven Einbußen im Online-Geschäft führt.

Das können Sie zum Schutz Ihrer Website tun:

  • Regelmäßige Updates für CMS, Plugins und Themes installieren, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen.
  • Automatische Update-Funktionen nutzen, sofern sie verfügbar sind.
  • Nicht mehr benötigte oder unsichere Plugins und Erweiterungen entfernen, um Angriffspunkte zu reduzieren.
  • Regelmäßige Sicherheits-Scans durchführen, um Schwachstellen schnell zu identifizieren.

Das Vernachlässigen von Updates kann eine Website in kürzester Zeit verwundbar machen. Ein gut durchdachtes Sicherheitsmanagement und konsequente Aktualisierungen sind daher essenziell, um Angriffe zu verhindern und die Integrität der Website zu gewährleisten.

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8. Unsichere Plugins und Drittanbieter-Skripte

Viele Websites nutzen Plugins, Erweiterungen und externe Skripte, um Funktionen wie Formulare, Tracking oder Zahlungsabwicklungen bereitzustellen. Doch genau diese Drittanbieter-Elemente können erhebliche Sicherheitsrisiken darstellen, wenn sie nicht ausreichend geprüft oder gewartet werden.

Hacker nutzen Schwachstellen in unsicheren Plugins und Skripten, um Schadsoftware einzuschleusen, Daten abzufangen oder Zugriff auf den Server zu erlangen. Besonders betroffen sind Websites, die viele Plugins aus unbekannten Quellen verwenden oder deren Erweiterungen nicht regelmäßig aktualisiert werden.

Die Risiken sind vielfältig: Malware-Infektionen, Datendiebstahl, Ausfallzeiten der Website oder Manipulation von Inhalten. In einigen Fällen können kompromittierte Skripte dazu genutzt werden, um Besucher unbemerkt auf gefährliche Websites umzuleiten oder Passwörter zu stehlen.

Schützen Sie sich vor unsicheren Plugins und Drittanbieter-Skripten mit einem regelmäßigen Security-Check:

  • Nur Plugins und Skripte von vertrauenswürdigen Anbietern verwenden, die regelmäßige Sicherheitsupdates bereitstellen.
  • Nicht mehr benötigte oder unsichere Plugins entfernen, um potenzielle Angriffspunkte zu minimieren.
  • Regelmäßige Sicherheitsprüfungen durchführen, damit Sie veraltete Skripte identifizieren, zum Beispiel mit Tools wie Wordfence oder Sucuri.
  • Eine Web Application Firewall (WAF) einsetzen, um schädlichen Code frühzeitig zu blockieren.
  • Content Security Policy (CSP) aktivieren, um die Ausführung von unerwünschtem JavaScript einzuschränken.

Drittanbieter-Skripte und Plugins sind praktisch, aber ohne Sicherheitskontrolle können sie eine Website erheblich gefährden. Ein bewusster Umgang mit Erweiterungen und ein konsequenter Check der genutzten Software sind entscheidend, um das Risiko zu minimieren.

9. Fehlende SSL-Zertifikate – wenn Daten unverschlüsselt übertragen werden

Ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) sorgt dafür, dass die Datenübertragung zwischen einer Website und ihren Besuchern verschlüsselt erfolgt. Ohne diese Verschlüsselung können Informationen – etwa Passwörter, Zahlungsinformationen oder persönliche Angaben – von Dritten abgefangen und manipuliert werden.

Website Security_ SSL-Zertifikate

Moderne Browser kennzeichnen Websites ohne SSL-Zertifikat als „nicht sicher“. Dies führt dazu, dass Besucher der Seite misstrauen und sie möglicherweise verlassen, bevor sie Inhalte aufrufen oder Transaktionen durchführen. Zusätzlich stuft Google Websites ohne HTTPS als weniger vertrauenswürdig ein, was sich negativ auf das Ranking in den Suchergebnissen auswirken kann.

Fehlende SSL-Zertifikate erhöhen zudem die Gefahr von „Man-in-the-Middle-Angriffen“, bei denen Cyberkriminelle die unverschlüsselte Kommunikation zwischen Nutzer und Website abfangen. Dadurch können Informationen verändert, gestohlen oder für Betrugszwecke genutzt werden.

Um dieses Risiko zu vermeiden, sollten folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Ein SSL-Zertifikat installieren, um die Website von HTTP auf HTTPS umzustellen.
  • Regelmäßig überprüfen, ob das SSL-Zertifikat noch gültig ist, da abgelaufene Zertifikate Sicherheitswarnungen verursachen.
  • Alle internen und externen Links auf HTTPS umstellen, um Mixed-Content-Fehler zu vermeiden.
  • Let’s Encrypt oder kostenpflichtige SSL-Zertifikate nutzen, je nach Sicherheitsanforderungen der Website.
  • HSTS (HTTP Strict Transport Security) aktivieren, um erzwungene HTTPS-Verbindungen zu gewährleisten.

10. Fehlende Sicherheitsüberprüfung und Monitoring

Eine Website ist niemals zu 100 % sicher – neue Schwachstellen entstehen ständig durch Updates, neue Plugins oder geänderte Serverkonfigurationen. Viele Betreiber machen jedoch den Fehler, ihre Sicherheitsmaßnahmen einmal einzurichten und dann nicht mehr zu überprüfen. Dadurch bleiben Sicherheitslücken unbemerkt, bis es zu Angriffen kommt.

Ohne regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Monitoring bleiben Hacker-Angriffe oft lange unentdeckt. Schadsoftware kann sich über Wochen oder Monate unbemerkt in einer Website einnisten, während sie Daten stiehlt, bösartigen Code injiziert oder Spam verteilt. Besonders problematisch ist dies bei E-Commerce-Seiten und Unternehmensportalen, die sensible Kundendaten verarbeiten.

Die Folgen mangelnder Überwachung sind drastisch: Datenlecks, sinkendes Google-Ranking, Vertrauensverlust bei Kunden und hohe Kosten für die Wiederherstellung einer gehackten Website.

Hier sind die wichtigsten Schritte zur Sicherheitsüberprüfung im Überblick:

  • Sicherheits-Scanner wie Nessus oder OpenVAS verwenden, um Schwachstellen in Ihrer Website frühzeitig zu erkennen.
  • Monitoring-Tools einsetzen, sodass ungewöhnlicher Traffic, Login-Versuche oder verdächtige Änderungen erfasst werden.
  • Protokolle und Log-Dateien überwachen, damit Ihnen verdächtige Aktivitäten nicht entgehen.
  • Sicherheitsaudits durch Experten durchführen, um die gesamte IT-Sicherheit professionell zu bewerten.

So schützen Sie Ihre Website langfristig vor Cyberangriffen

Die Sicherheit einer Website ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. Cyberangriffe entwickeln sich ständig weiter, und selbst kleine Sicherheitslücken können gravierende Folgen haben. Unternehmen und Website-Betreiber müssen daher proaktiv handeln, um sich gegen Datenlecks, Malware, DDoS-Angriffe und andere Bedrohungen zu schützen.

Mit den richtigen Lösungen schützen Sie Ihre Daten vor Cyberangriffen und stellen sicher, dass Ihre digitalen Produkte und Services jederzeit verfügbar sind. Unser Support-Team hilft Ihnen, eine professionelle Website zu erstellen, Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen und effektive Marketing-Strategien zu entwickeln. Kontaktieren Sie uns per Mail oder Telefon, um mehr über individuelle Sicherheitslösungen zu erfahren – wir bieten Ihnen umfassenden Service für Ihre digitale Zukunft und kommen Ihnen in jedem Schritt Ihrer Website zur Hilfe.

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Svenja Froelich
Svenja Froelich ist Teil des Content-Marketing-Teams bei takevalue. Sie ist in der strategischen Planung, Erstellung und Optimierung von SEO-gerechten Inhalten aktiv. In enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen stellt sie sicher, dass zentrale Marketingziele erfolgreich erreicht werden. Für Fragen zu ihrem Artikel oder Interviewanfragen können Sie sich direkt an Svenja Froelich wenden: [email protected]
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