Was bedeutet Cost-per-Lead?
Cost per Lead ist ein Abrechnungsmodell, bei dem der Werbetreibende eine Provision für jeden erzeugten Lead erhält. Ein Lead ist im Allgemeinen ein benutzerdefiniertes Ziel und wird vom Advertiser festgelegt. Leads können bspw. Verkäufe, Downloads, Registrierungen, Anmeldungen oder eine Kontaktaufnahme sein. Das CPL-Modell wird vor allem im Bereich des Affiliate Marketings angewandt. Pay per Lead (selten PPL) eignet sich insbesondere für die Online-Vermarktung beratungsintensiver Güter.
Anwendungsfälle des Cost-per-Lead
CPL-Modelle werden häufig im Bereich der Finanzdienstleistungen und Versicherungen verwendet. Vergleichsplattformen wie Check24, Smava oder Verivox fungieren als Publisher und bieten Vergleiche der Angebote verschiedener Advertiser an. Im Gegenzug bezahlen die Advertiser einen zuvor vereinbarten Preis an die Plattformen, sobald ein Kontakt oder ein Angebotsabschluss erreicht wird.
Berechnung des CPL
Alternativen zum Cost-per-Lead
Alternative Abrechnungsmethoden zum Cost-per-Lead ist der Cost-per-Click, bei dem ein Werbetreibender pro Klick auf einen Text-Link oder einen Banner bezahlt. Der Vorteil des Pay per Lead gegenüber dem Pay per Click besteht jedoch in der aktionsgebundenen Entlohnung des Vertriebspartners. Somit wird nur qualitativ hochwertiger Traffic tatsächlich vergütet.
Weitere provisionsbasierte Abrechnungsmodelle sind Cost-per-Download (CPD), Cost-per-Action (CPA), Cost-per-Order (CPO) oder Cost-per-Sale (CPS).