Was ist eine Ad Impression?

Eine Ad Impression entsteht sobald ein Nutzer eine Werbeanzeige online sieht, bzw. sie in den sichtbaren Bereich des Bildschirms kommt. Da die Anzeige üblicherweise zu sehen ist, sobald eine Seite vollständig geladen ist, werden die Begriffe Page Impression und Ad Impression oft in ähnlichem Zusammenhang verwendet.

Um die Effektivität einer Werbeanzeige zu überprüfen, wird die Anzahl der Ad Clicks im Verhältnis zu den Ad Impressions betrachtet. Die sich daraus ergebende Kennzahl nennt man die Click-Through-Rate (CTR).

 

Was sagen Ad Impressions aus?

Grundsätzlich bedeutet eine höhere Anzahl von Ad Impressions eine höhere Reichweite der Kampagne. Jedoch steht eine Ad Impression nicht unbedingt für eine weitere erreichte Person, da eine Seite samt Anzeige von ein und derselben Person durchaus öfter aufgerufen werden kann und somit mehrere Ad Impressions erzeugt werden.

Soll der Preis der Werbung auf Basis der Ad Impressions abgerechnet werden, ist das gängigste Modell der Tausend-Kontakt-Preis (TKP), auch Cost-per-mille (CPM). So bezahlt der Advertiser pro tausend Einblendungen der Werbeanzeige. Steht bei der Kampagne jedoch eher die Conversion als die Reichweite im Mittelpunkt, ist es sinnvoll über Cost-per-click (CPC) oder Cost-per-action (CPA) abzurechnen.

 

Ad Impressions als Strategie im Online Marketing?

Gerade bei Produkteinführungen oder dem Aufbau einer Marke setzen viele Unternehmen als Strategie auf eine besonders aggressive Ausspielung von Werbeanzeigen, um eine möglichst große Zielgruppe zu erreichen. Hier spielt die Anzahl der Ad Impressions im Gesamtmarkt sowie im Vergleich zu den Wettbewerbern eine wichtige Rolle. Die Steigerung der Markenbekanntheit (auch Branding genannt) durch die erhöhte Ausspielung von Anzeigen und Bannern kann in den meisten Fällen nicht direkt monetär gemessen werden, bildet aber eine wichtige Grundlage bei der Markteinführung eines Produktes.