Die drei Werkzeuge zur Website Optimierung: SEO, UX und CRO
Um die Performance einer Website zu verbessern, braucht es heutzutage mehr als hübsche Bilder und ansprechende Texte. Eine gute Website sollte nicht nur für Nutzer optimiert werden, sondern ebenfalls für die Suchmaschine, auf der potentielle Kunden sie finden. Auf diese Weise können Sie Ihr Ranking auf Google und Co. erhöhen – die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens steigt automatisch. Denn: Suchmaschinen erkennen mittlerweile, ob ein Nutzer sich auf einer Seite gut informieren und zurechtfinden kann. Gleichzeitig erhöht sich so auch die Conversion Rate und Interessenten werden zu Kunden.
Daher ist es beim Verbessern einer Website von größter Bedeutung, auf drei Bereiche ein besonderes Augenmerk zu legen: Benutzererfahrung (UX), Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie die Conversion-Rate-Optimierung (CRO). Eine bestmöglich optimierte Website unterstützt Sie somit Ihre unternehmerischen Ziele zu erreichen.
Was ist Website-Optimierung und weshalb ist sie nötig?
Eine Website-Optimierung (Homepage-Optimierung) ist die strategische Verbesserung von Leistung, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website. Sie dient dazu, die Effektivität der Seite und damit den Erfolg Ihres Unternehmens zu steigern. Zur Homepage-Optimierung gehören eine Vielzahl an Techniken. Sie alle zielen darauf ab, verschiedenste Aspekte nützlicher für User und Suchmaschinen zu gestalten. Beispiele hierfür sind Struktur, Navigation, Design, Layout, Inhalte, Ladezeiten oder die Sicherheit von Daten.
Zu beachten ist, dass eine Homepage-Optimierung zwar einen klaren Start, jedoch kein definiertes Ende hat. Sie ist ein kontinuierlicher Prozess, da sich sowohl Anforderungen von Nutzern als auch Inhalte auf Ihrer sowie auf Mitbewerber-Websites stetig ändern können. Eine regelmäßige Prüfung und Aktualisierung ist daher zwingend notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Website eine anhaltend optimale Nutzererfahrung bietet.
1. SEO: Optimierung einer Website für Suchmaschinen
Die Suchmaschinenoptimierung oder Search Engine Optimization (kurz SEO) ist einer der wichtigsten Bestandteile der gesamten Homepage-Optimierung. SEO zahlt mit einer Reihe von Techniken auf die Sichtbarkeit einer Website ein. Wie die untenstehende Grafik zeigt, stellt SEO und damit die organische Suche für viele Webseiten mit 53% die größte Trafficquelle dar.
Durch die Nennung relevanter Schlagwörter und einer durchdachten Struktur Ihrer Website, wird die Suchmaschinenfreundlichkeit enorm erhöht. Beachten Sie die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung, kann eine Suchmaschine wie Google Ihre Website besser crawlen, das bedeutet, Inhalte können besser gefunden und von Google bewertet werden. Dies führt letztendlich zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen und einer höheren Sichtbarkeit. Mehr organischer Traffic, mehr potenzielle Kunden sowie mehr Umsatz sind die Folge. Zudem ist anzumerken, dass organischer Traffic langfristig günstiger ist als bezahlter.
SEO | Onpage-Optimierung für Websites
Als wichtiger Bestandteil der SEO-Optimierung konzentriert sich die Onpage-Optimierung auf die technischen und inhaltlichen Faktoren einer Website. Wichtige Aspekte sind unter anderem technische SEO, Inhaltsoptimierung oder Strukturoptimierung. Zu den technischen Aspekten zählen beispielsweise die Website-Ladezeit oder die Google-Indexierung. Auch die Verbesserung von Texten ist Teil der Onpage-Optimierung. Hierbei werden Website Texte auf Einzigartigkeit sowie auf relevante Keywords optimiert, die auf die entsprechende Zielgruppe abgestimmt sind.
Die technische Suchmaschinenoptimierung
URL-Struktur optimieren: die URLs sollten
- sprechend sein
- keine Zahlen enthalten
- eindeutig und hierarchisch aufgebaut sein
Breadcrumb-Navigationen bilden einen Pfad zu übergeordneten Seiten und Kategorien ab. Auf diese Weise ermöglichen sie einem Nutzer eine bessere Übersicht und Nutzbarkeit, da nachvollziehbar ist, auf welcher Seite und Kategorie er sich gerade befindet. Zudem werden Breadcrumb-Navigationen auch in den Suchergebnissen angezeigt.
Um die Indexierung Ihrer Website sicherzustellen, sind die folgenden 3 Schritte zu befolgen:
- 1. Eine XML-Sitemap gibt Google und Co. einen Überblick über alle Seiten der Website und kann dazu beitragen, dass die Website vollständig indexiert wird. SEO-Plugins wie Yoast für WordPress ermöglichen die automatische Generierung einer Sitemap.
- 2. Die Robots.txt-Datei gibt Suchmaschinen Anweisungen, welche Seiten und Bereiche einer Website sie indexieren und welche sie ignorieren sollen. Diese Robots.txt-Datei wird in das Hauptverzeichnis einer Website geladen und kann anschließend über eine URL wie https://www.example.org/robots.txt abgerufen werden. Die Datei hat zudem die wichtige Funktion, die Sitemap zu verlinken.
- 3. Die Sitemap sollte zusätzlich in der Google Search Console eingereicht werden, um die Website komplett zu indexieren. Dort lässt sich unter Indexierung – Sitemap eine Sitemap-URL einreichen. Tipp: Über das Suchfeld lässt sich eine URL einfügen und eine Indexierung beantragen. So wird die URL bevorzugt gecrawlt und indexiert. In einem Feld darunter werden weitere Möglichkeiten zur Verbesserung angezeigt.
Zusätzliche technische SEO-Tipps und ihre Vorteile sind:
Strukturierte Daten: Nutzen Sie strukturierte Daten, auch Semantic Markup genannt, diese helfen Google und Co. dabei die Inhalte der Webseite besser zu verstehen. Strukturierte Daten bieten Informationen in einem standardisierten Format. Sie lassen sich für Preise, Produkte, Rezepte, FAQs und mehr anwenden. Vorteil: die zusätzlichen Informationen werden in den Suchergebnissen angezeigt (Rich Snippets).
Duplicate Content: Vermeiden Sie Duplicate Content, also sich doppelnde Inhalte einer Website. Um die Relevanz von ähnlichen Inhalten an Google und Co. zu vermitteln, eignet sich die Verwendung von Canonical-Tags. Vorteil: Suchmaschinen fällt es leichter, wichtige Informationen einzuschätzen, wodurch erkennbar wird, welcher Inhalt indexiert werden soll.
SSL-Zertifikate: Fügen Sie ein SSL-Zertifikat ein, da dies das Vertrauen der Nutzer in die Sicherheit der Website stärkt. Vorteil: SSL-zertifizierte Seiten werden von Suchmaschinen im Ranking bevorzugt.
Bilder auszeichnen: Sie sollten Bilder auf Ihrer Website mit Alt-Tags und Title-Tags auszeichnen, da dies unter anderem zur Barrierefreiheit beiträgt. Vorteil: Suchmaschinen können Bildinhalte besser verstehen und bewerten. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die richtige Zielgruppe die passenden Inhalte bei einer Bildersuche angezeigt bekommt.
301-Weiterleitungen: Diese sollten eingerichtet werden, wenn Inhalte umgezogen oder entfernt werden. Die Ausgangs- und die Zielseite der Weiterleitung sollte dabei möglichst thematisch zusammen passen. Vorteil: Durch die 301-Weiterleitungen verringert sich die Häufigkeit an 404-Fehlerseiten. Außerdem wird der Linkjuice (Verknüpfungsstärke) der alten Seite auf die neue übertragen.
Meta-Tags: Eine Verbesserung von Meta Tags, also dem Title-Tag sowie der Meta Description, führt ebenfalls zu einer verbesserten Verständlichkeit der Inhalte für Google. Vorteil: User neigen eher dazu, in den Suchergebissen auf Ihre Website zu klicken.
Interne Verlinkung: Die interne Verlinkung einer Website kann optimiert werden, indem Sie aussagekräftige Ankertexte verwenden. Ankertexte sind die Texte, die das Link-Ziel anzeigen. Außerdem sollten die Link-Ziele Relevanz zur aktuellen Seite haben und dem User einen Mehrwert bieten. Vorteil: Durch eine sorgfältige Erstellung der internen Links kann die Benutzerfreundlichkeit und die Indexierung der Website verbessert werden.
Ladezeit: Optimieren Sie den Page Speed. Dies erreichen Sie durch Komprimierung von Bildern, Minimierung von CSS- und JavaScript, Caching von Inhalten und vielem mehr. Vorteil: Kürzere Ladezeiten zahlen in eine bessere Benutzererfahrung, eine geringere Absprungrate sowie eine bessere Position in den Suchergebnissen ein.
Hreflang-Tags: Binden Sie Hreflang-Tags auf Ihrer Website ein, um Google mitzuteilen, dass mehrere Sprachversionen existieren. Hierbei ist Vorsicht geboten, da bei möglichen Fehlern der Website-Traffic verringert werden kann. Vorteil: Die Suchmaschine erkennt, für welche geografische Region die Inhalte bestimmt sind.
404-Fehlerseiten: Optimieren Sie 404-Seiten, damit Nutzer auf Ihrer Website bleiben und sich dort weiter umsehen. Vorteil: Die Absprungrate sinkt.
Website-Texte für Google optimieren: Tipps zu Keyword-Recherche, SEO-Tools und dem Aufbau von Inhalten
Um in den Suchergebnissen besser zu ranken, sind zudem die drei Aspekte Keyword-Recherche, die Nutzung von SEO-Tools sowie ein sinnvoller Content-Aufbau wichtig. Die nützlichsten Tipps für die Content Optimierung haben wir hier für Sie zusammengefasst:
Keyword-Recherche für SEO-Texte
Ein erfolgreicher SEO-Text fußt meist auf einer eingehenden Keyword-Recherche. Hierbei werden relevante Begriffe identifiziert, mit denen Nutzer häufig bei Google nach Informationen suchen. Bei der Recherche lässt sich grundsätzlich zwischen Longtail Keywords und Shorttail Keywords unterscheiden. Die Anpassung der Keywords an die Zielgruppe sowie ein klarer Mehrwert für die Leser ist von größter Bedeutung. Zusätzlicher Tipp: Neue Seiten und Inhalte sollten keine bereits vorhandenen Artikel kannibalisieren. Dies kommt dann vor, wenn sich Inhalte und Schlagwörter auf einer Website besonders ähnlich sind. Hier kann das SERP Overlap Tool dabei helfen festzustellen, ob für ein relevantes Schlüsselwort tatsächlich eine neue Seite benötigt wird.
SEO-Texte: Struktur, passende Bilder und sinnvoll gesetzte Links
Kennen Sie die relevanten Keywords, können die Texte auf Ihrer Website entsprechend optimiert werden. Die Textstruktur spielt hierbei eine große Rolle. Die Überschriften sollten die wichtigsten Schlagwörter enthalten und Abschnitte sinnvoll gegliedert sein. Die Reihenfolge der Überschriften ist dabei von großer Bedeutung. Das bedeutet:
H1 = sehr wichtig
…
H6 = weniger wichtig
Die H1 sollte zudem nur einmal am Anfang vorkommen. In der Überschriften-Hierarchie sollte zudem keine übersprungen werden; beispielsweise folgt nach einer H2 eine H3 und keine H5.
Auch Aufzählungen oder Tabellen können dazu beitragen, dass ein Text auf Ihrer Webseite übersichtlicher für User und Suchmaschinen wird. Von einer zu hohen Häufigkeit der Schlagwörter ist abzuraten. Nutzen Sie stattdessen Keyword-Varianten.
So vermeiden Sie eine geringere Bewertung des Inhalts von Google für die Verwendung von zu vielen Keywords (Keyword Stuffing).
Eine bessere Bewertung Ihrer Seite können Sie des Weiteren durch die Verwendung von Bildern, Videos und Verlinkungen erreichen. Achten Sie hierbei darauf, dass die Bilder aussagekräftig und die Bilddateien nicht zu groß sind. Verweisen externe Links zudem sinnvoll gesetzt auf hochwertige Quellen, erhöhen Sie zusätzlich die Chance auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen. Die interne Verlinkung einer Website kann optimiert werden, indem Sie aussagekräftige Ankertexte verwenden. Ankertexte sind die Texte, die das Link-Ziel beschreiben. Außerdem sollten die Link-Ziele Relevanz zur aktuellen Seite haben und dem User einen Mehrwert bieten. Durch eine sorgfältige Erstellung der internen Verlinkung kann die Benutzerfreundlichkeit und die Indexierung der Website verbessert werden. Hier finden Sie mehr Informationen für das Schreiben von SEO-Texten.
Offpage-Optimierung (SEO) für Websites
Im Gegensatz zur Onpage-Optimierung, liegt der Schwerpunkt der Offpage-Optimierung auf externen Einflüssen wie Links von anderen Seiten auf die eigene (Backlinks) sowie Social-Media-Aktivitäten.
Als wichtiger Faktor bei der Offpage-Optimierung vermitteln Backlinks einer Suchmaschine, dass auch fremde Websites, Inhalte als relevant und wertvoll erachten. Von großer Bedeutung ist es, dass die Backlinks von qualitativ hochwertigen und themenrelevanten Seiten stammen. Anderenfalls besteht die Gefahr einer Abwertung durch Google und Co.
Wie können Backlinks aufgebaut werden?
Backlinks zu generieren ist möglich mit verschiedenen Linkbuilding-Methoden. Helfen können hierbei die folgenden Maßnahmen:
- Gastbeiträge: Veröffentlichen Sie einen Artikel auf einer externen Website, kann dadurch ein Backlink entstehen. Hierbei ist es wichtig, dass der Inhalt des Gastbeitrags hochwertig und relevant ist. Auf diese Weise hat er für User der externen Website einen Mehrwert.
- Broken-Link-Building: Bei dieser Methode werden defekte Links auf anderen Websites gefunden und den Betreibern vorgeschlagen, diese durch einen funktionierenden Link zur eigenen Website zu ersetzen.
- Linkable Assets: Erstellen Sie Inhalte die Menschen gern mit anderen teilen. Beispielsweise können Sie durch die Erstellung von Infografiken Backlinks erhalten, wenn andere Websites diese Grafiken einbinden.
- Linktausch und Linkkauf: Links werden mit anderen Website-Betreibern getauscht oder von anderen Betreibern gekauft. Jedoch ist hierbei Vorsicht geboten: Dies verstößt gegen die Google-Richtlinien und kann zur Abstrafung führen.
Bewertungsgrundlagen von Backlinks durch Suchmaschinen
Neben dem Linkbuilding gibt es verschiedene weitere Kriterien zur Bewertung von Backlinks. Die von Suchmaschinen wie Google zur Bewertung herangezogenen Grundlagen sind:
Relevanz: Der Backlink sollte von einer Website stammen, die thematisch zur eigenen Seite passt.
Authority: Die Autorität der verlinkenden Website spielt ebenfalls eine Rolle. Je höher die Autorität, desto wertvoller ist der Backlink.
Trust: Suchmaschinen prüfen auch die Glaubwürdigkeit der verlinkenden Website. Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten werden höher bewertet.
Anker-Text: Der Text, der den Backlink umgibt, sollte ebenfalls relevant sein und das Thema der verlinkten Seite widerspiegeln.
Wichtige SEO-Tools zur Optimierung einer Website
Ob für die Suche nach Schlagwörtern, Onpage-Optimierung, Offpage-Optimierung oder die Ranking-Überwachung: SEO-Tools bieten Unterstützung für eine Vielzahl von Schwerpunkten. Sie können dabei helfen, die eigene Website zu analysieren und die bestmögliche Performance zu erreichen. Beispielsweise liefern Tools zur Überwachung des eigenen Suchmaschinen-Rankings wichtige Informationen zu Platzierungen Ihrer Website sowie den Seiten Ihrer Wettbewerber. Die nützlichsten Tools für Webmaster und Marketer haben wir hier für Sie zusammengestellt:- Sistrix ist ein umfassendes SEO-Tool, das Website-Betreibern und SEO-Experten hilft, ihre Website zu analysieren und zu optimieren. Es bietet eine Vielzahl von Funktionen wie Keyword-Recherche, Backlink-Analyse, Konkurrenzanalyse und diverse Onpage-Optimierungsvorschläge. Besonders gut lässt sich Sistrix für die Wettbewerbs- und Marktanalyse einsetzen.
- Mit Ryte können Sie Ihre Website auf technische Probleme und Optimierungsmöglichkeiten überprüfen. Ryte ermöglicht es Ihre Website zu crawlen und Reports zu erstellen. Für eine bessere Auswertung können Sie auch die Google Search Console und Google Analytics mit Ryte verbinden.
- Ubersuggest hilft Benutzern bei der Recherche von Keywords sowie der Analyse ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Zudem kann Ubersuggest Ideen für hochwertige Inhalte generieren und die Website der Konkurrenz analysieren.
- Ahrefs bietet neben der umfassenden Analyse von Backlinks auch Funktionen wie die Keyword-Recherche, Konkurrenzanalyse und mehr. Das Tool liefert somit eine Vielzahl von Einsichten in Bezug auf potenzielle Schwachstellen, was bei diversen Aspekten der Website-Optimierung hilfreich ist.
- Das SERP-Overlap-Tool ermöglicht es Nutzern zu untersuchen, wie sehr sich die SERPs (Search Engine Result Pages) zweier Keywords überschneiden. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn es darum geht, den Keyword-Fokus von Inhalten festzulegen.
- Searchmetrics unterstützt Anwender dabei, ihre Website auf technische Probleme und weitere Optimierungsmöglichkeiten zu überprüfen, um ihre Sichtbarkeit und Rankings in den Suchergebnissen zu verbessern. Darüber hinaus lässt sich mit Searchmetrics die Leistung einer Website im Vergleich zu Konkurrenten überwachen.
- Screaming Frog ist ein leistungsstarkes SEO-Tool, mit dem Website-Betreiber ihre Seite crawlen und detaillierte Berichte über ihre Onpage-SEO-Performance generieren lassen können. Das Tool ermöglicht es, fehlerhafte Links, Probleme mit der Seitenstruktur, fehlende Metadaten und weitere SEO-relevante Faktoren zu identifizieren.
- Der Google Ads Keyword Planner wurde von Google entwickelt, um Werbetreibenden bei der Planung von Google Ads-Kampagnen zu helfen. Das Tool ermöglicht es jedoch auch, Website-Betreibern relevante Keywords für ihre Inhalte zu liefern, indem es Suchvolumen, Keyword-Optionen und Trends analysiert.
- Mit Google PageSpeed Insights bietet Google eine nützliche Möglichkeit, um Website-Betreibern zu helfen, die Ladegeschwindigkeit ihrer Website nachzuvollziehen. Google PageSpeed Insights analysiert die Ladezeiten sowie damit zusammenhängende Optimierungen und bietet Empfehlungen zur Verbesserung. Dies betrifft bspw. die Komprimierung von Bildern, Reduzierung der Dateigröße und Minimierung der Anzahl von Anfragen an den Server.
- Die Google Search Console ist ein kostenloses SEO-Tool, das von Google zur Verfügung gestellt wird. Für Website-Betreiber ist es so möglich, wichtige Daten ihrer Seite in den Google-Suchergebnissen zu überwachen. Die Search Console bietet Funktionen wie Crawling-Statistiken, Indexierungsstatus, Keyword-Analyse, Backlink-Analyse, Warnungen für technische Probleme und Sicherheitsprobleme. Des Weiteren lässt sich im Core-Web-Vitals-Bericht die Website-Perfomance einsehen.
Nützliche SEO Chrome-Erweiterungen
Auch als Add-Ons für den Chrome Browser existieren hilfreiche SEO-Tools. Bewährt haben sich vor allem die folgenden:
- SEO Meta in 1 Click zeigt Meta Descriptions, H-Strukturen und Title an.
- SEOQuake oder das Tool TechnicalSEO liefern wichtige SEO-Metriken.
- Redirect Path untersucht die Weiterleitungen einer Website.
- Hreflang-Tag-Checker überprüft die Einbindung von Hreflang Tags.
- Robots Exclusion Checker zeigt den Status von Canonicals sowie der Robots.txt an.
- Link Checker liefert eine Übersicht aller internen und externen Links.
- Keywords Everywhere bietet Daten zu Keyword Trends und Traffic, wird direkt in den SERPS ausgegeben.
Auf dieser Seite findest du weitere hilfreiche SEO-Tools für Chrome.
2. UX: Verbessern Sie die Erfahrung Ihrer User
Entwicklung eines visuellen Designs (Content Design)
Da Website-User Textinhalte immer weniger aufmerksam lesen, nimmt die Wichtigkeit von ansprechenden Text-Strukturen massiv zu. Der sogenannte Grau-Wert, also reiner Fließtext auf der Website, sollte dringend vermieden werden. Die Besucher einer Website neigen mittlerweile dazu, einen Text nach für sie wichtigen Wörtern zu „scannen“. Daher macht es Sinn, Hauptinformationen zu highlighten. Auch Zwischenüberschriften sowie Aufzählungen helfen dabei, einen Website-Text ansprechend zu gestalten. Darüber hinaus können Farben, Icons, Whitespace, Bilder sowie die Typographie dabei unterstützen, den Content attraktiv zu präsentieren.Überarbeitung der Informationsarchitektur
3. Optimierung der Conversion Rate
Die Conversion Rate (auch Umwandlungsrate, Konvertierungsrate oder Konversionsrate) gibt den prozentualen Anteil der Besucher an, die bestimmte Aktionen auf der Website durchführen. Somit ist sie ein wichtiger Indikator für den Erfolg. Eine solche Aktion kann bspw. der Kauf eines Produkts sein oder die Registrierung für eine Veranstaltung. Berechnet wird die Konvertierungsrate, indem die Anzahl der Besucher, die die gewünschte Aktion ausführen, durch die Gesamtzahl aller Besucher geteilt wird. Je höher die Umwandlungsrate, desto besser ist die Leistung der Website.
Die Optimierung der Conversion Rate ist ein wichtiger Bestandteil der Website-Optimierung. Der Schwerpunkt besteht darin, die Besucher der Website dazu zu bringen, eine bestimmte Aktion auszuführen und so das gewünschte Ziel zu erreichen.
Analyse des Nutzerverhaltens
Durch die sorgfältige Analyse des Nutzerverhaltens kann ebenfalls die Conversion Rate einer Website optimiert werden. Hierbei wird versucht, das Verhalten der Website-Nutzer zu verstehen: An welchen Stellen bricht der User ab? Welche Elemente auf der Website führen ihn eher zur Konversion?
Eine der zentralen Techniken zur Analyse des Nutzerverhaltens ist die Verwendung von Web-Analyse-Tools wie Google Analytics. Diese Programme erlauben es, das Verhalten der Besucher auf der Website in Echtzeit zu verfolgen und auszuwerten. So können unter anderem die Besucherströme auf der Website analysiert werden, um zu sehen, an welchen Stellen die meisten User abspringen oder wie lange sie auf bestimmten Seiten verweilen.
A/B-Tests der CTAs und weiterer Elemente
Beim A/B-Testing geht es darum, zwei Versionen einer Website miteinander zu vergleichen. So wird herausgefunden, welche Variante die besseren Konvertierungsraten erzielt. Die Originalversion der Seite wird einer modifizierten Version gegenübergestellt, bei der verschiedene Call-to-Action-Elemente geändert wurden wie etwa Schaltflächen, Farben, Bilder oder Textinhalte. Nutzer werden per Zufallsprinzip auf eine der beiden Website-Fassungen geleitet, das jeweilige User-Verhalten wird aufgezeichnet und analysiert.
Im Nachhinein kann ermittelt werden, welche Version zu höheren Conversion Rates geführt hat. Die Website, die dabei signifikant besser performt, kann beibehalten werden, da diese nachweislich die Konversionsrate erhöht.
Conversion Rate Optimierung bei Online-Shops
Gerade für Online-Shops ist die Conversion Rate besonders wichtig. Optimiert führt sie unmittelbar zu mehr Einnahmen und einer besseren Rentabilität des Shops. Zudem kann sie auch zu einer besseren UX und somit einer gesteigerten Kundenzufriedenheit beitragen. Daraus folgen nicht nur mehr Verkäufe, sondern auch eine bessere Kundenbindung sowie die Möglichkeit zu positiven Bewertungen und Empfehlungen.
Um den Kaufprozess im Online-Shop zu optimieren, gibt es mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Navigation und Usability der Website sollten einfach und intuitiv sein. Die Kunden sollten leicht und schnell zu den gewünschten Produkten finden und sich problemlos durch den Kaufprozess navigieren können. Es ist auch wichtig, eine klare und gut strukturierte Produktdetailseite zu haben, die alle notwendigen Informationen zu den Produkten enthält, wie Größen, Farben, Materialien und Verfügbarkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Website-Optimierung
Eine Verbesserung und Weiterentwicklung der Website ist aus verschiedenen Gründen wichtig. Eine schnell ladende Website mit einer einfachen Navigation, klaren Struktur und hochwertigen Inhalten ist entscheidend für eine gute Benutzererfahrung. Außerdem verbessert eine optimierte Website die Sichtbarkeit und das Ranking in Suchmaschinen. Dadurch wird die Website in den Suchergebnissen höher platziert, was zu mehr Besuchern führt und somit zu höheren Umsätzen und Conversions beiträgt.
Das Ziel der Verbesserung einer Website ist es, die Leistung und Effektivität zu verbessern. Die Überarbeitung soll zu einer besseren Benutzererfahrung und höheren Konversionsraten führen.
Eine Überarbeitung und Weiterentwicklung der Website lohnt sich immer dann, wenn Sie Ihre Website verbessern möchten, um mehr Traffic, Conversions oder andere Ziele zu erreichen. Wenn Ihre Website wenig Traffic erhält, können Sie einige Anpassungen vornehmen, um sie benutzerfreundlicher und ansprechender zu gestalten. Wenn bspw. die Absprungrate Ihrer Website hoch ist, sollten Sie untersuchen, warum Besucher die Seite verlassen und Änderungen vornehmen, um sie länger auf Ihrer Website zu halten.
Die Entscheidung, ob man eine Website selbst überarbeitet oder von einem Profi verbessern lässt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Verfügen Sie nicht über ausreichend Kenntnisse im Bereich der SEO-Optimierung oder haben Sie keine zeitliche Kapazität, um sich den neuesten Trends und Best Practices zu widmen, sollten Sie die Optimierung Profis überlassen.
Die Kosten für eine professionelle Verbesserung der Website können stark variieren, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Wichtige Aspekte sind bspw. der Umfang einer Optimierung, die Art der Website, die Zielgruppe oder die angestrebten Ergebnisse.
Einige Anbieter berechnen pauschale Preise, während andere ihre Preise auf Stundenbasis oder je nach gewünschtem Ergebnis berechnen. In der Regel können die Kosten für eine professionelle Website-Optimierung zwischen ein paar hundert bis mehreren tausend Euro liegen.
Eine wichtiges Werkzeug der Website-Verbesserung ist die Suchmaschinenoptimierung. SEO umfasst eine Vielzahl von Techniken wie Keyword-Anpassung, On-Page-Optimierung, Linkbuilding und technische Anpassungen. Die Conversion-Verbesserung ist eine weitere wichtige Art von Website-Optimierung. Diese konzentriert sich darauf, die Anzahl der Besucher zu maximieren, die zu Kunden werden. Die Usability-Verbesserung bezieht sich auf die Gestaltung und Navigation der Website, um sicherzustellen, dass Besucher die Website leicht nutzen können.
Die Benutzerfreundlichkeit einer Website ist ein wichtiger Faktor. Wenn eine Website nicht benutzerfreundlich ist, kann das dazu führen, dass die Besucher Schwierigkeiten haben, die Inhalte zu finden, zu verstehen und mit ihnen zu interagieren. Eine unübersichtliche Navigation, eine verwirrende Gestaltung oder lange Ladevorgänge können dazu führen, dass die User die Website verlassen. Im Gegensatz dazu folgt aus einer guten Benutzerfreundlichkeit in der Regel eine höhere Verweildauer auf der Website, eine geringere Absprungrate und mehr Conversions.
Webanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil der Website-Optimierung. Sie ermöglicht es Website-Betreibern, umfassende Einblicke in das Nutzerverhalten und die Performance ihrer Website zu gewinnen. Durch die Analyse von Daten wie Besucherzahlen, Verweildauer, Absprungrate und Conversion-Rate, können Website-Betreiber feststellen, welche Bereiche ihrer Website gut funktionieren und wo Verbesserungsbedarf besteht.
Auf Basis dieser Erkenntnisse können im Anschluss gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Website zu optimieren. UX, Website-Inhalte oder Struktur können anhand von Analyseergebnissen angepasst werden, um die Interaktion der Nutzer mit der Website zu verbessern.
Quellen:
Content Design: Weller & Harmanus. (2018). Content Design im Online-Marketing. Hanser eLibrary. Hanser.
Leseverhalten von Nutzern im Web, Jakob Nielson: https://www.nngroup.com/articles/how-users-read-on-the-web/
Informationsarchitektur: https://blog.searchmetrics.com/de/informationsarchitektur-so-legt-ihr-den-grundstein-fuer-eure-website/
Conversionrate optimieren: https://www.searchmetrics.com/de/glossar/conversion-rate-optimierung/
Grafik Traffic Verteilung: https://www.brightedge.com/resources/research-reports/channel_share
