Was ist der Conversion Funnel?

Der Begriff Conversion Funnel kommt aus dem E-Commerce und beschreibt die Stationen, die ein User auf dem Weg zur Conversion durchläuft. Die Conversion ist dabei zum Beispiel eine Bestellung, eine Anmeldung zum Newsletter oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars. Der Name Funnel stammt aus dem Englischen und bedeutet Trichter, denn wie ein Trichter nach unten hin kleiner wird, schwinden auch im Conversion Funnel mit jeder durchlaufenen Station mehr User. Die Anzahl der Nutzer, die tatsächlich eine Conversion generieren, ist nur ein Bruchteil derer, die die erste Station des Conversion Funnels durchlaufen haben. Dieser Anteil ergibt die Conversion Rate.

 

Optimierung des Conversion Funnels

Dass die Anzahl der Nutzer mit jeder weiteren Station abnimmt, ist natürlich und zunächst kein Grund zur Sorge. Ziel ist es jedoch so viele User wie möglich bis zum Ende des Funnels zu binden. Betrachtet man die einzelnen Stationen des Conversion Funnels genau, kann erkannt werden, an welcher Stelle besonders viele Nutzer aussteigen. Durch Analysetools wie Google Analytics können die entsprechenden Kennzahlen überwacht werden. Eventuell kommt der Nutzer mit der Website-Struktur nicht zurecht und bricht deswegen den Kauf ab. In so einem Fall wäre eine Conversion-Optimierung sinnvoll. Hier können A/B-Tests durchgeführt werden, bei denen z.B. neben der aktuellen Darstellung einer Produktseite mit Kauf-Button auch alternative Versionen der Seite an Nutzer ausgespielt werden. Hierbei werden dann einzelne oder mehrere Elemente oder das Layout verändert – einfaches Beispiel: Roter statt grüner Bestell-Button .

Des Weiteren können Trust-Elemente auf der Website und eine auf die Suchanfrage des Nutzers zugeschnittene Landing Page die Bounce Rate verringern. Je weniger Schritte der Funnel beinhaltet und je einfacher diese gestaltet werden, desto größer ist die Chance auf eine Conversion.