Was ist ein E-Commerce Manager?

Auch bekannt als: Online Sales Manager, Online Shop Manager, Webshop Manager

Gender-Erklärung
Für eine bessere Lesbarkeit verwenden wir in unserem Job-Glossar Personen­bezeichnungen und personen­bezogene Hauptwörter in der männlichen Form. Diese Begriffe sind im Sinne der Gleich­behandlung als für alle Geschlechter gültig zu verstehen. Die vereinfachte Sprachform stellt keine Wertung dar.
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Tätigkeiten eines E-Commerce Managers

Der E-Commerce Manager kümmert sich um den Webshop seines Unternehmens sowie den digitalen Vertrieb der angebotenen Produkte. Er ist somit der Hauptverantwortliche für den „Elektronischen Handel“ und meist für das Sortiment, die Preise und das Produktmarketing verantwortlich. Er kümmert sich um den gesamten Auftritt des Webshops und arbeitet dabei mit Designern, Programmierern und dem Einkauf zusammen. Er koordiniert den Warenfluss und managt die Ressourcen des Webshops. Darüber hinaus koordiniert er oftmals auch noch angrenzende E-Commerce Aktivitäten z.B. über Amazon oder ebay oder auch über Partnerplattformen.

Der E-Commerce Manager hat stets einen Blick auf die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, also beschäftigt er sich insbesondere mit dem Kundenmanagement. Er arbeitet stetig an der Verbesserung und der User Experience des Webshops, weshalb auch Marktforschung oder Analysen, z.B. Auswertung des Net Promoter Score zu seinem Berufsfeld gehören.

Neben der Kontrolle von Werbemaßnahmen für den Online-Shop braucht der E-Commerce Manager auch viel kaufmännisches Verständnis für Märkte, Lieferketten sowie der generellen Herausforderung, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Wie sich ein Shop internationalisieren oder zumindest skalieren lässt und welche Produktbundles für Kunden interessant und für das Unternehmen wirtschaftlich sind – das sind ebenfalls Fragestellungen, mit denen sich ein E-Commerce Manager auseinandersetzen muss.

Fähigkeiten eines E-Commerce Managers

Ein E-Commerce Manager braucht gute kaufmännische Kenntnisse, um die Hintergründe eines Webshops verstehen zu können. War der Offline-Handel schon immer sehr zahlengetrieben, ist der Online-Handel durch die allgemeine Transparenz von Preisen und der schnellen Verfügbarkeit von Alternativen noch schnelllebiger. Entsprechend agil und handlungsschnell sollte auch ein E-Commerce-Manager sein. Zudem braucht er idealerweise ein Grundverständnis für Informatik, um aufkommende Probleme im Webshop schnell identifizieren zu können und neue Möglichkeiten erschließen zu können. Zumindest sollte ein moderner E-Commerce Manager in der Lage sein, die Prozesse des Online-Shops stets aus Nutzersicht zu hinterfragen und Ansätze zur weiteren Optimierung zu identifizieren.
Fähigkeiten im Projektmanagement dürfen bei einem E-Commerce Manager auch nicht zu kurz kommen. Er benötigt diese, um geplante Änderungen und Optimierungen vornehmen zu können oder um besondere Aktionen oder Kampagnen im Shop, die oftmals sehr kurzfristig sind, koordinieren zu können. Vorteile hat ein E-Commerce Manager mit sehr guten Kenntnissen in Logistik und Finanzen sowie ganz generell mit belastbaren Vorerfahrungen im Handel, je nach Geschäftsmodell im B2B oder B2C Bereich.

Ausbildung eines E-Commerce Manager

Der E-Commerce Manager hat oftmals einen Abschluss als Bachelor oder Master in Betriebswirtschaft oder Marketing. Nicht unüblich sind auch Abschlüsse in Informatik mit Modulen im E-Commerce oder neuere E-Commerce-Studiengänge. Da Vorerfahrungen im Handel stets hilfreich sind, ist es nicht unüblich, dass E-Commerce Manager in Einstiegspositionen ihre ersten Erfahrungen im Online-Handel z.B. durch eigene Verkaufs-Aktivitäten z.B. via ebay oder etsy gesammelt haben.

Wo arbeitet ein E-Commerce Manager

  • Unternehmen mit Online-Shop (B2B oder B2C)
  • Pure Online Player
  • Start-ups
  • Großagenturen