Was ist Paid Search?

Paid Search beschreibt die Suchergebnisse in einer Suchmaschine, die von den Betreibern der gezeigten Webseiten bezahlt wurden. Diese sind im oberen Bereich der Suchmaschine zu finden, oberhalb der Ergebnisse der Organic Search. Sie werden passend zu den vom User eingegebenen Keywords eingeblendet. Die bezahlten Einträge sind zwar als Anzeigen gekennzeichnet, jedoch sind sie auf den ersten Blick schwer von den organischen Suchergebnissen zu unterscheiden. Eine Zahlung wird in der Regel durch einen Klick auf das jeweilige Werbemittel ausgelöst. Eine weitere Form der Darstellung von Paid Search-Anzeigen in Suchmaschinen ist Google Shopping. Auch hier zahlt der Advertiser für Klicks auf die Werbeanzeigen.

 

Beispiel Paid Search bei Google

Screenshot Google-Suche nach Waschmaschine: Bezahlte Anzeigen

 

Funktionsweise Paid Search

Über Plattformen wie zum Beispiel Google Ads (früher AdWords) oder Microsoft Advertising (früher Bing Ads) können die Paid Search-Anzeigen erstellt und gewünschte Keywords eingebucht werden. In den meisten Fällen werden die Anzeigen nach einem Auktionsmodell ausgesteuert. Werbetreibende können auf den Plattformen den Preis nennen, den sie bereit sind für bestimmte Keywords zu zahlen. Üblicherweise wird hier über den Cost per Click (CPC), also den Klickpreisen, abgerechnet. Letztendlich entscheiden der gebotene Preis und die Relevanz über die Ausspielung und das Ranking der Anzeige.

 

Nutzen von Paid Search

Mit der Paid Search werden die Erhöhung des Traffics auf einer Website und die Steigerung der Conversion Rate angestrebt. Ein Vorteil der Paid Search ist dabei, dass die Werbeausgaben für bestimmte Keywords dem Umsatz gegenübergestellt werden können. Somit sind die Aktivitäten der User abbildbar und es ist möglich, durch diese Erfahrungswerte weitere Optimierungen vorzunehmen. Zudem ist bei dieser Werbeform ein relevanter Kontext gewährleistet. Passt die Anzeige nicht zur Sucheingabe, wird sie gar nicht erst angezeigt. Außerdem entstehen nur Kosten, wenn der User auch auf die Anzeige klickt, was zusätzlich die Relevanz des Werbemittels sicherstellt.

Da es sich bei der Paid Search um ein SEM-Mittel (Search Engine Marketing) handelt, kommt der Search Engine Optimization (SEO) in diesem Fall keine Bedeutung zu. Ein Erkenntnisaustausch der beiden Bereiche, z. B. über gut und schlecht funktionierende Keywords, kann jedoch durchaus sinnvoll sein.