Digitale Assistenten: Apple Homepod & Siri
Homepod punktet mit Datenschutzkonformität
Die Aktivierung des HomePod erfolgt analog zum iPhone mit den Worten „Hey Siri“. Anschließend kann der Nutzer Anfragen über einen Sprachbefehl an Siri übermitteln. Für gängige Befehle im Smart Home benötigt der HomePod keine aktive Datenverbindung. Lediglich Anwenderfragen, für deren Beantwortung eine Datenübertragung notwendig ist, werden anonym und Ende-zu-Ende-verschlüsselt über das Internet übertragen.
Im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten kann der HomePod alle Smart-Devices direkt ansteuern und mit diesem Kommunizieren. Alltägliche Sprachbefehle, beispielsweise zum Ein- oder Ausschalten von Lichtern in Räumen, müssen nun nicht mehr in das Netzt geschickt, dort verarbeitet und zurückgesendet werden, vielmehr funktioniert der HomePod insoweit völlig eigenständig. Im Vergleich zu den Konkurrenten Microsoft, Amazon und Google kann sich Apple vor allem in diesem Bereich durch Datenschutzkonformität abheben. Für all jene, die dem Datenschutz einen hohen Stellenwert beimessen und sich aus diesem Grund noch kein solches Gerät zugelegt haben, könnte der HomePod somit eine echte Alternative sein.
Der HomePod: Soundqualität die mitdenkt
Der HomePod ist mit einem Basslautsprecher und sieben Hochtönern ausgestattet, die symmetrisch verteilt sind und zusätzlich noch Richtstrahl-Fähigkeiten besitzen um den Musikgenuss im eigenen Zuhause noch angenehmer gestalten sollen. In der Mitte befinden sich sechs Mikrofone, um eine bestmögliche Erkennung der Sprache zu gewährleisten, auch wenn man sich in einem großen Raum befindet und nicht direkt in den HomePod spricht. Letztendlich befindet sich an oberster Position ein Woofer, der für die tiefen Töne in basslastiger Musik zuständig ist. Dieser Aufbau ist durch ein aus Maschen gefertigtes Gehäuse umfasst, welches aus Plastik besteht. Das haptische Bedienelement sitzt direkt über dem Woofer und enthält eine LED-Matrix, die zudem touch-sensitiv ist. Eine Besonderheit des HomePods ist die dynamische Anpassung der Akustik jedes einzelnen Lautsprechers, je nachdem wo sich der HomePod gerade im Raum befindet. Das Gerät analysiert hierbei seine Position im Raum, also beispielsweise ob es sich nahe an einer Wand befindet. Anhand dieser selbstständigen Erkennung ist der HomePod in der Lage, die Akustik jedes Lautsprechers so anzupassen, dass die Musik optimal von Wänden reflektiert wird und den Raum gut füllen kann. So soll gewährleistet werden, dass jede Person im Raum den gleichen Hörgenuss bekommt.
Der HomePod wird zunächst ab Dezember 2017 in den USA, Australien und Großbritannien erscheinen. Zu welchem Zeitpunkt der HomePod in Deutschland auf den Markt kommen wird ist bisher noch nicht bekannt.
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